Friedrich Bastian, Chef vom „Grünen Baum“, zeigt sich konsterniert, weil schlicht nix dran sei „am Geschwätz“, hat aber auch davon gehört, dass sich seine Insel im Internet schamlos zum Verkauf anbieten soll. Doch die Gerüchte-Küche, die wie immer alles mögliche für möglich hielt, muss wohl damit leben, dass der Abgesang auf den famosen Insel-Wein als fake new des Sommers baden geht.
Nichts als ignorante Leere füllte einst in der Langstraße die tote Ecke vor dem Teppenaufgang zur Stadtmauer. Ein urbanes Niemandsland war das, der verstaubte Klecks von gar nichts inmitten unserer bunten Fachwerkhäuserwelt, nix, absolut gar nix, was Spuren innerstädtischen Lebens hätte ahnen lassen.
Bis dort das stattliche Gemäuer eines Ziehbrunnens aus dem späten Mittelalter Auferstehung feiern durfte.
Unser “Altes Haus” ist weltbekannt und nicht nur das: es strahlt einen Willen zum Leben aus, der so stählern rüberkommt, dass sich im Kopf der Bevölkerung die Gewissheit verschanzt hat, es sei schon immer da gewesen.
Schließlich existiert kein noch so altväterliches Foto, kein zeitgeschwärztes Ölgemälde, kein Uralt-Stahlstich und keine vergilbte Kohlezeichnung vom Marktplatz unserer kleinen Stadt, worauf nicht schon das „Alte Haus“ die Stellung hält.
Der Weg hinauf ist so verbissen steil, dass der Mensch darauf schon mal ins Schwitzen kommt, aber die Kraxelei lohnt sich!
Einmal oben auf der alten Stadtmauer, genießt der Gast einen Panorama-Blick, der die Träume fliegen lässt – wohin, davon wird noch die Rede sein.
Sie hat ein räuberisches Nest mit Blumenkübeln voller Hanf-Gewächse ausgehoben! Fachmännisch gepflegt von einer Handvoll junger Taugenichte, die ein lukratives Geldgeschäft im Auge hatten.