Rund um Bacharach - Ein Blog von Friederike Schikora
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Notizen aus der Provinz: tschüss Persönlichkeitsrechte!

Ich bin   k e i n  Mitglied der SCHIEFERTAFEL! Meine Erwähnung im offiziellen Aushang an einem Haus der Stadt Bacharach geschieht ausdrücklich gegen meinen Willen.

Ein hartnäckiger Geist aber kämpft offenbar verbissen darum, dass das so bleibt. Wie es aussieht bis zum letzten Atemzug.

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FRANCESCO – „der kleine Italiener“

(ANFANG DER ACHTZIGER JAHRE):

Ich heiße Francesco. Ich bin ein kleiner Italiener und schon fünf Jahre alt. Mit meinem deutschen Freund Deniz von nebenan teile ich mir das stimmgewaltigste Organ aller Kinder in der Stadt.

Meine Eltern sind stolze Besitzer der Eisdiele Italia in der Bacharacher Oberstraße 2 und rotieren rund um die Uhr in italienischer Hektik. Seit vier Jahren rollen wir jedes Frühjahr mit einem Berg Koffer und Ladungen Spaghetti in Bacharach ein und hoffen auf prächtiges Wetter, damit die Lira in der Kasse klimpern.

 

 

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Morgen-Gruß aus dem „Malerwinkel“

Fast vergessen aber heute Morgen unverhofft wieder entdeckt: In diesem handtuchschmalen Kuschelnest von Haus hat einmal meine Tante Anna gewohnt! Das liegt verwirrend lang zurück, lockt aber köstliche Erinnerungen aus dem Tiefschlaf: Tante Anna war die Cousine meiner Oma und die bessere Hälfte von Onkel Heiner, einem amtlichen vereidigten Wiegemeister, dem die Bacharacher den Namen „Blechbuckel“ verpasst hatten. Der war stadtbekannt wie eine bunte Kuh, der Held  m e i n e r  persönlichen Erinnerungen aber ist der Blumenkasten von Tante Annas Fensterbank. 

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Heimat ist, wo Efeu über alte Mauern kriecht

(Klar doch: korrekt heißt es  d e r  Efeu. Aber bei uns sagt man d a s  Efeu, o k.?)

Wo das Efeu über alte Mauern kriecht, lebt jene zauberhafte Stimmung erst so richtig auf, die jährlich zahllose Touristen in das Tal der Loreley lockt. Die Rheinromantik heute profitiert von diesem einmaligen Bauchgefühl, das die Träume fliegen lässt, obgleich hier doch das Abschiednehmen großes Thema ist.

Aber so ist das: Ein Epoche hoher Blüte liegt in Trümmern, doch ein Lied geht auf die Reise “Warum ist es am Rhein so schön ….” Es lebe der Widerspruch.

 

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Krawall-Besuch vom „Ballermann“ (2005 in der „Münze“)

Wer seinen Fuß in die voll besetzte Wohnbehaglichkeit der „Münze“ setzt, wundert sich, dass trotz hautenger Platzverhältnisse kein lärmender Trubel aufkommt. Auch mag er sich kaum vorstellen, dass einmal neuzeitlicher Krawall-Tourismus die beschauliche Idylle torpedieren könnte. 

 

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